Die Amortisation ist ein Zeitraum, in dem die Photovoltaikanlage die Investition mit den erzielten Einnahmen begleicht. Daher sollte richtigerweise von Amortisationszeit gesprochen werden. Die finanzielle Amortisationszeit beschreibt den Zeitraum, der benötigt wird, um die Kosten zum Beispiel der Solaranlage aus ihren Einnahmen zu decken. Kurz gesagt: den Preis der Anschaffung wieder einbringen. Bei einer Photovoltaikanlage wird von einer durchschnittlichen Amortisationszeit von 10 bis 15 Jahren ausgegangen. Sobald sie überschritten ist, erwirtschaftet die Anlage nur noch Gewinne.

Die Amortisationszeit kann man grob berechnen. Dafür sind einige wichtige finanzielle Eckdaten, die Kosten und die Einnahmen deiner Anlage, erforderlich.
Die Kosten unterteilen sich wiederum in Investitions-/Betriebs-/ und Finanzierungskosten. Die Investitionskosten unterscheiden sich von Projekt zu Projekt und sind von der Größe und der Art der Modelle abhängig. Zu den Betriebskosten gehören u.a. Wartung, Reinigung, etc. während deine Solaranlage in Betrieb ist. In die Finanzierungskosten berechnest du etwaige Kredite oder Darlehen ein, falls du deine PV-Anlage mit Fremdkapital finanziert oder teilfinanziert hast.

Die Einnahmen sind direkte Geldbeträge oder passive Ersparnisse. Einerseits erhältst du eine Einspeisevergütung für 20 Jahre für die Strommenge, die du in das allgemeine Netz einspeist, andererseits profitierst du von einer Stromkostenersparnis, da der Strom, den du selbst erzeugst, deutlich günstiger ist als der Strom von Netzbetreibern.

Eine gute und durchdachte Planung vorab ist also sehr empfehlenswert, damit sich deine Photovoltaikanlage möglichst schnell amortisiert.