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Autor: Lea Neu

Dünnschichtmodule: Vor- und Nachteile

Dünnschichtmodule sind Photovoltaikmodule, welche gerade durch ihre Flexibilität bekannt sind. Die Solarmodule werden aus sehr dünnen Schichten von Photovoltaik-Materialien hergestellt. Im Gegensatz zu den klassischen Solarplatten, welche aus Kristallen von Silizium bestehen, sind Photovoltaikmodule besonders leicht im Gewicht. Doch wann werden diese eingesetzt und wie viel kosten Dünnschichtmodule überhaupt?

Aufbau von Dünnschichtmodulen

Ein Dünnschichtmodul besteht aus mehreren Schichten, welche auf einem Trägermaterial angebracht werden. Dabei ist die genaue Zusammensetzung und die Schichtdicke je nach Hersteller und Modell unterschiedlich. Ein typischer Aufbau sieht in der Regel wie folgt aus:

1. Trägermaterial: Dies ist die Unterlage, auf dem die Photovoltaikschichten angebracht werden. Das Trägermaterial kann aus Glas, Kunststoff oder auch Metall bestehen.

2. Elektroden: Die auf dem Trägermateriale angebrachten Elektroden dienen als Anschluss für den Stromfluss. Sie bestehen aus einem leitfähigen Material, wie beispielsweise Aluminium oder Kupfer.

3. Photovoltaik-Material: Das Photovoltaikmaterial, welches für die Dünnschichtmodule verwendet wird, ist amorphes Silizium, Cadmiumtellurid oder Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid. Diese werden in sehr dünnen Schichten aufgetragen, um somit das Photovoltaikmodul flexibel und leicht zu machen.

Wann wird ein Dünnschichtmodul eingesetzt?

Da Dünnschichtmodule weniger Material und weniger Gewicht benötigen, wird diese Art von Solar Panel oft in Dachintegrationssystemen oder als Baufassade verwendet. Durch ihre Flexibilität und Leichtigkeit sind sie für den Einsatz in schwierigen oder begrenzten Räumlichkeiten attraktiv.

Vor- und Nachteile von Dünnschicht-Solarmodulen

Dünnschichtmodule haben im Vergleich zu den klassischen Photovoltaikmodulen einen geringeren Wirkungsgrad und sind in der Regel zudem auch teurer in der Herstellung. Sie sind somit möglicherweise nicht bei allen Anwendungen die beste Wahl. Um herauszufinden, ob Dünnschichtmodule für die geeignet sind, solltest du vorab die Vor- und Nachteile gegenüberstellen.

Vorteile von Dünnschichtmodulen

  • Flexibilität und Leichtigkeit
  • Für den Einsatz in schwierigen oder begrenzten Räumlichkeiten geeignet
  • Einsparung von Material und Gewicht
  • Einfache Integration

Nachteile von Dünnschicht-Solarmodulen

  • Geringerer Wirkungsgrad im Gegensatz zu den klassischen Photovoltaikmodulen
  • Höhere Kosten in der Herstellung
  • Empfindlicher gegenüber Verschattungen
  • Beschränkte Lebensdauer

Wie viel kosten Dünnschichtmodule?

Je nach Größe, Leistung und Hersteller können die Kosten für Dünnschichtmodule variieren. Grundsätzlich sind Dünnschichtmodule jedoch teurer als herkömmliche Solarmodule, wie beispielsweise monokristalline oder polykristalline Photovoltaik-Module. Grund dafür ist die aufwändige Herstellung der Dünnschicht-Solarmodule. Leider können wir keinen genauen Preis angeben, da sich diese nach Anbieter und Marktlage stets ändern kann. Um eine ungefähre Vorstellung von den Kosten für dein Photovoltaikprojekt zu bekommen, empfehlen wir dir, ein kostenloses und individuelles Angebot einzuholen.

Häufig gestellte Fragen zu Dünnschichtmodulen
 

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Dünnschichtmodule funktionieren wie herkömmliche Photovoltaikmodule. Sie fangen die Sonnenstrahlen auf und wandeln diese in elektrische Energie um.

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Die Lebensdauer von Dünnschichtmodulen hängt von einigen verschiedenen Faktoren ab, darunter beispielsweise dem Material oder der Qualität der Photovoltaikmodule. Im Vergleich zu den klassischen Photovoltaikmodulen haben Dünnschichtmodule eine eher beschränkte Lebensdauer, da diese wesentlich empfindlicher sind.

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Für den Einsatz von Dünnschichtmodulen gibt es keine spezifischen Förderungen. Jedoch gibt es grundsätzlich Förderungen für die Nutzung von erneuerbarer Energie, beispielsweise in Form von Photovoltaikanlagen.

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Als Alternative zu den Dünnschichtmodulen eignen sich die klassischen Photovoltaikmodule darunter monokristalline und polykristalline Solarmodule, welche aus Kristallen und Silizium bestehen.