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Strom Cloud: Der virtuelle Stromspeicher
Eine Strom Cloud kannst du dir wie virtuellen Stromspeicher vorstellen, der überschüssigen Strom virtuell in einer Cloud speichert, der nicht sofort verbraucht werden kann. Langfristig senkst du so deine Stromkosten und wirst unabhängiger von deinem Stromanbieter.
Wie funktioniert eine Strom Cloud?
In den Sommermonaten erzeugt deine Solaranlage deutlich mehr Strom, als du an einem Tag verbrauchen kannst. Der erzeugte Strom wird entweder direkt durch dich verbraucht oder fließt in einen Stromspeicher.
Ist die Kapazität des Energiespeichers erreicht und deine Anlage produziert weiter Strom, würde der überschüssig erzeugte Strom verloren gehen.
Hier kommt die Solar Cloud ins Spiel: Sie speichert den überschüssigen Strom virtuell und fungiert wie eine Flatrate. Somit steht dein abgedeckter Jahresverbrauch Tageszeiten- und wetterunabhängig zur Verfügung.
So lässt du deine bisherigen Stromabrechnungen hinter dir und sparst viel Geld.
Hinweis: Bitte beachte, dass je nach Cloud-Variante ein Mehrverbrauchspreis gezahlten werden muss, sobald der Verbrauchswert über dem abgedeckten Jahresverbrauch liegt. Um dem vorzubeugen, ist eine genaue und individuelle Planung unabdingbar.
Vorteile einer Strom Cloud
Die Nutzung einer Cloud bringt viele Vorteile, die wichtigsten Vorteile einer Cloud haben wir für dich zusammengefasst.
- 100% Ökostrom - aus erneuerbaren Quellen (je nach Anbieter)
- Winterfest - die Stromversorgung ist auch im Winter garantiert
- Unabhängigkeit vom Energieanbieter
- Bis zu 100% autark
- Senkt die eigenen Stromkosten
- Keine monatliche Stromrechnung
- Nutzung von Eigenstrom
- Einspeisevergütung bei Stromüberschuss
- Wertvoller Beitrag zum Umweltschutz dank Photovoltaik
- Vermeidung von CO2-Emissionen
- Erzeugung von 100% klimaneutralem Solarstrom
Solar Cloud oder Stromspeicher?
Bei den Vorteilen einer Solar Cloud stellt sich schnell die Frage "benötige ich dann überhaupt einen Stromspeicher"?
Mit einer Anlage ohne Batteriespeicher bist du weiterhin auf deinen Netzbetreiber angewiesen. Dein zu viel produzierter Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist, den du dir zu einem späteren Zeitpunkt für viel Geld wieder zurückkaufen musst.
Mit einer Photovoltaikanlage mit integriertem Speicher bist du zwar auch noch von deinem Netzbetreiber abhängig und musst dir teuren Strom dazu kaufen, aber du senkst deine monatlichen Stromnebenkosten. In einem Stromspeicher wird der am Tag überschüssige produzierte Strom zwischengespeichert und du kannst diesen zu einem späteren Zeitpunkt selbst verbrauchen.
Mit einer Stromcloud kannst du bei den passenden Bedingungen völlig unabhängig von deinem Netzbetreiber und sparst zusätzliche Kosten.
Die Voraussetzung für eine Solar Cloud ist eine gut geplante Photovoltaikanlage, abgestimmt auf deinen Eigenverbrauch, denn die Nutzung einer Cloud ist ohne Stromspeicher nicht möglich. Daher stellt sich nicht die Frage, ob man sich für eine Cloud oder einen Stromspeicher entscheiden sollte, sondern ob man sich zusätzlich zu dem Batteriespeicher, noch für eine Solar Cloud entscheiden soll.
Anbieter und Cloud-Modelle im Vergleich
Es ist sehr schwierig unterschiedliche Cloud-Varianten zu vergleichen, denn hier gibt es mehrere Anbieter und Konzepte. Wichtig ist es, sich bei den verschiedenen Cloud-Varianten unbedingt vorab die Bedingungen und Vertragszusammensetzungen durchzulesen.
SENEC Cloud
Unter den verschiedenen Anbietern bietet auch unser langjähriger Markenpartner SENEC das virtuelle Stromkonto als Cloud an. Somit kannst du ganz bequem dein Stromguthaben unabhängig von Jahres- oder Tageszeiten immer nutzen. Zudem kannst du auch noch weitere attraktive Zusatzpakete wie beispielsweise für die E-Mobilität dazu buchen. Wie viel das kostet, was die Pakete genau beinhalten und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, erfährst du auf der SENEC Website.
Häufig gestellte Fragen zur Strom Cloud
Wir haben für dich unten die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Strom Cloud zusammengefasst.
Eine Strom Cloud lohnt sich für gewöhnlich, wenn du unabhängiger vom öffentlichen Netzbetreiber und dessen steigenden Strompreisen sein möchtest. Erhöht sich dein Stromverbrauch, sollte jedoch geprüft werden, ob dies sinnvoll ist.
Der Betrag für die monatliche Cloudgebühr wird individuell nach deinem Verbrauch berechnet und richtet sich nach der Größe deiner Anlage. Hast du eine größere Anlage verbaut, als du für deinen Eigenverbrauch benötigst, kannst du monatlich eine Gutschrift erhalten und sozusagen mit deiner Anlage Geld verdienen. Dieses Prinzip kann möglicherweise auch in die andere Richtung funktionieren, wenn du mehr verbrauchst, als in deinem Cloudvertrag geregelt ist.
Der Stand der Technik ist mittlerweile sehr weit. Durch neuste Technologien und Konzepte am Markt gibt es jetzt auch dynamische Stromtarife für die Reststrombelieferung. Wenn du also eine Solaranlage besitzt und du dich für das Thema interessierst, kannst du dich gerne hier informieren.